Maria Grazia
Bellocchio

Nach dem Abschluss am Mailänder Konservatorium G. Verdi bei Chiaralberta Pastorelli setzte Maria Grazia Bellocchio ihr Studium der Musik an der Hochschule Bern bei Karl Engel fort.
Heute tritt sie regelmäßig in den größten Konzerthäusern in Italien und im Ausland auf.
Als Kammermusikern spielte sie bereits mit Salvatore Accardo, Rocco Filippini, Bruno Giuranna, Franco Petracchi.
Zum 150jährigen Jubiläum der Italienischen Einheit hob sie 2011 das Projekt „VIAGGIO ATTRAVERSO L’ITALIA Nuovo Canzoniere“ aus der Taufe: 20 italienische Volkslieder, überarbeitet von ebenso vielen KomponistInnen. Auf die Uraufführung anlässlich des Maggio Musicale Fiorentino folgten weitere Darbietungen in einer Reihe weiterer italienischer Städte und bei Festivals, etwa dem Mito Festival oder Musica Insieme Bologna.
Bellocchios Repertoire reicht von Bach bis zu jungen zeitgenössischen KomponistInnen.
Maria Grazia Bellocchio arbeitet seit einiger Zeit mit dem Ensemble Divertimento (Abbiati-Preis 2015) unter der Leitung von Sandro Gorli zusammen, das immer wieder auf großen Festivals zu sehen ist. Das Ensemble gehört seit 2012 zum Ulysses Network, das dreizehn der größten europäischen Organisationen für die Förderung und Unterstützung zeitgenössischer Musik vereint.
Die Musikerin hat für die Verlage Ricordi und Stradivarius CDs mit Werken von Bruno Maderna, Sandro Gorli, Franco Donatoni, Stefano Gervasoni, Federico Gardella, Stefano Bulfon, Marco Momi, Claudio Ambrosini, Ivan Fedele und György Kurtág eingespielt.
Sie ist Dozentin für Klavier am Konservatorium „G. Donizetti“ in Bergamo und hält regelmäßig Meisterkurse für Klavier und Kammermusik im Auftrag verschiedenster italienischer Organisationen.
Im Jahr 2012 startete Maria Grazia Bellocchio für IDEA (International Divertimento Ensemble Academy) das Projekt „Call for Young Performers“ und schuf einen monografischen Kurs rund um zeitgenössische Klavierliteratur. Im Laufe der Jahre wurden im Rahmen des Projekts Werke von K. Stockhausen, G. Kurtág, L. Berio, M. Kagel, G. Ligeti, S. Gervasoni und A. Solbiati behandelt.

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