Louis
Lortie

PRÄSIDENT
Kanada

Louis Lortie studierte in Montreal bei Yvonne Hubert (Schülerin von Alfred Cortot), in Wien bei Dieter Weber und später bei Leon Fleisher. Im Alter von 13 Jahren gab er sein Debüt mit dem Montreal Symphony Orchestra, und drei Jahre später führte ihn sein erster Auftritt mit dem Toronto Symphony Orchestra auf eine Tournee durch China und Japan. Im Jahr 1984 gewann er den 1. Preis beim Busoni Wettbewerb und beim Leeds Wettbewerb. 1992 wurde er zum Officer of the Order of Canada ernannt und erhielt später sowohl den Order of Quebec als auch die Ehrendoktorwürde der Universität Laval. Er führte Beethovens komplette Klaviersonaten in der Wigmore Hall in London, im Ford Center in Toronto, in der Berliner Philharmonie und im Saal des Conservatorio
Verdi in Mailand auf. Mit dem Montreal Symphony Orchestra hat er die gesamten Konzerte von Beethoven und Mozart aufgeführt und dirigiert. Zudem spielte er das Gesamtwerk von Ravel in London und Montreal für die BBC und CBC sowie sämtliche Etüden von Chopin ein. Damit erhielt er weltweit einhellige Anerkennung. Zum 200. Geburtstag von Liszt spielte er den kompletten Zyklus der Années de pèlerinage in den wichtigsten Hauptstädten und bei den renommiertesten Musikfestivals der Welt. Lortie hat mit renommierten Dirigenten wie Riccardo Chailly, Lorin Maazel, Kurt Masur, Seiji Ozawa, Charles Dutoit, Kurt Sanderling, Neeme Järvi, Sir Andrew Davis, Wolfgang Sawallisch, Sir Mark Elder und Osmo Vänskä zusammengearbeitet. Zudem hat er an zahlreichen Kammermusikprojekten mit Musikern wie Frank Peter Zimmermann, Leonidas Kavakos, Renaud und Gautier Capuçon, Jan Vogler, Augustin Dumay, dem Takács Quartett und Gidon Kremer teilgenommen. Louis Lortie bildet mit der Pianistin Hélène Mercier ein eingespieltes Duo. Seine Alben auf dem Chandos-Label wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet.

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