Andrey
Gugnin

Der in Moskau geborene Konzertpianist Andrej Gugnin gewann als leidenschaftlich virtuoser Interpret mit „außerordentlich vielseitiger Technik und glühender musikalischer Fantasie“ (Gramophone) rasch internationale Anerkennung. Im Jahr 2020 wurde er vom BBC Music Magazine für seine Aufnahme „Shostakovich: 24 Preludes – Piano Sonatas 1 & 2“ (Hyperion) mit dem Instrumental Award ausgezeichnet. 2016 gewann Gugnin den prestigeträchtigen Sydney International Piano Competition und feiert seither mit seinen leidenschaftlichen Interpretationen bei Konzerten und in Aufzeichnungen Erfolg über Erfolg.
In Sydney erhielt Gugnin außerdem auch Preise in den Kategorien Bestes Gesamtkonzert, Beste Interpretation eines Werks aus dem 19. und 20. Jahrhundert, Beste Sonate für Violine und Klavier sowie Bester Vorspielabend für sein Erstrundenkonzert. Er gewann außerdem die Goldmedaille und den Publikumspreis beim Gina Bachauer International Piano Competition 2014 sowie den zweiten Preis beim Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb Wien 2013.
Der zunehmend gefragte Konzertsolist wird häufig von namhaften Orchestern der ganzen Welt als Gastkünstler eingeladen – darunter das London Philharmonic Orchestra, das Mariinsky Symphony Orchestra, das Staatliche Akademische Sinfonieorchester Russlands, das Niederländische Sinfonieorchester, das Utah Symphony Orchestra, das West Australian Symphony Orchestra und das Sydney Symphony Orchestra – und trat unter der Leitung von Maestro Valery Gergiev, Jaap Van Zweden, Reinbert de Leeuw, Daniel Raiskin, Stanislav Kochanovsky und Asher Fisch auf. Im Bereich der Kammermusik hat Gugnin auch mit dem Asko Schönberg Ensemble, dem Orchestre de Chambre de Genève, der Jerusalem Camerata und der Camerata Salzburg sowie mehrmals als Duopartner mit der Violinistin Tasmin Little zusammengearbeitet.
Das Spektrum seiner CD-Einspielungen umfasst Recitals wie auch sinfonische Werke. Seine Veröffentlichung von Liszts Transzendentalen Etüden (Piano Classics, 2018) wurde als Editor’s Choice gelobt und Gugnin als „one to watch“ (Gramophone) ausgezeichnet. Weitere bemerkenswerte Aufnahmen sind sein Duo-Programm mit der Violinistin Ioana Cristina Goicea (Atoll Records, 2019), eine Auswahl von Solo-Klaviersuiten mit dem Titel „Pictures“ (Steinway & Sons, 2016) und eine Sammlung von Klavierduetten mit Vadim Kholodenko (Delos International, 2010). Andrej Gugnin hat außerdem zahlreiche Aufnahmen für Fernsehen und Rundfunk in Russland, den Niederlanden, Kroatien, Österreich, Australien, der Schweiz und den USA eingespielt.
Derzeit setzt der Künstler seine Zusammenarbeit mit Hyperion Records fort. Sein neuestes Album mit den gesammelten Mazurken von Scriabin (2022) wurde vom Limelight Magazine als Platte des Monats ausgezeichnet. Seine Schostakowitsch-Concertos (Delos International, 2007) wurden als Soundtrack für den oskargekrönten Spielberg-Streifen „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ gewählt.
Gugnin hat bereits im Wiener Musikverein, dem Auditorio Nacional in Madrid, der Victoria Hall Genf, der Carnegie Hall in New York, der Abravanel Hall in Salt Lake City, dem Sydney Opera House, dem Moskauer Konservatorium, der Mariinsky Concert Hall, dem Louvre in Paris, dem Tokyo Metropolitan Art Space und der Asahi Hamarikyu Hall konzertiert und daneben an einer Vielzahl von internationalen Festivals teilgenommen, darunter Verbier, Klavier-Festival Ruhr, Mariinsky International Festival, Dubrovnik Summer Festival, Ohrid Summer Festival und Duszniki Chopin International Festival.
Sobald es die Pandemie erlaubte, brach Gugnin 2020-21 zu einer Reihe von Solokonzerten in prestigeträchtigen Häusern Russlands auf. Tasmin Little pries Gugnin als einen ihrer vier liebsten Partner am Piano und lud ihn zu ihrem Abschiedskonzert im Southbank Centre ein: Das Event wurde von BBC Radio 3 live übertragen und Andrej für sein „emphatisches, hypnotisierendes Spiel“ (Bachtrack) gelobt.
2022/23 wird Gugnin Solokonzerte in ganz Europa und Amerika geben, darunter im Wiener Ehrbar-Saal, der Litauischen Nationalphilharmonie in Vilnius und dem Rose Wagner Performing Arts Center in Salt Lake City. Geplant ist auch eine Reihe von Klavierkonzerten, darunter Ravels Klavierkonzert für die linke Hand mit dem Dänischen Radio-Sinfonieorchester, Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 3 mit dem Nagoya Philharmonic Orchestra, Strawinskys Konzert für Klavier und Blasinstrumente mit dem Armenian State Symphony Orchestra und Griegs Klavierkonzert mit der Südtschechischen Philharmonie.

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